книги / III. Internationales Kalisymposium 1965 Teil 2
.pdfIII. Internationales Kalisymposium 1965
Teil II
Mit 212 Bildern und 17 Tabellen
VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie Leipzig 1967
III. Internationales KaliSymposium 1965# Teil II
Herausgegeben vom Kali-Forschungsinstitut Sondershausen
ES 20 F 6
Hedaktionsechluß: 30.9.1966
Alle Rechte Vorbehalten
,VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig Druck: VEB Reprocolor Leipzig, Werk III
VLN 152-915/63/67
Vorwort
Unter Mitwirkung der Chemischen Gesellschaft, der Gesell schaft Deutscher Bergund Hüttenleute und der Geologischen Gesellschaft in der Deutschen Demokratischen Republik führte das Kali-Forschungsinstitut vom 29. September bis 2. Okto ber 1965 in Magdeburg das III. Internationale Kalisymposium durch.
Diese Tagung wurde von führenden Fachvertretern aus der UdSSR, der VR Polen, der ÖSSR, der Ungarischen Volksrepublik, der Deutschen Bundesrepublik, Frankreich und Israel besucht. Gemeinsam mit etwa 450 Wissenschaftlern und Kalifachleuten aus der Deutschen Demokratischen Republik wurden in 3 paral lel laufenden Sektionen
Bergbau und Geowissenschaften
Chemie und Technologie der Kalisalzverarbeitung Analytik in der Kaliindustrie
die wichtigsten Probleme der Kaliindustrie diskutiert.
Den genannten veranstaltenden Gesellschaften sei an dieser Stelle für die wertvolle Unterstützung gedankt. Besonderer Dank gilt der Vereinigung Volkseigener Betriebe Kali mit ihrem Generaldirektor, Herrn Dipl.-oec. K. Rüdiger. Eben falls gebührt Dank und Anerkennung allen Mitarbeitern des Kali-Forschungsinstitutes, die für die Vorbereitung und den Ablauf des Symposiums verantwortlich waren.
In Anbetracht der Bedeutung des III. Internationalen Kali symposiums hat sich der Veranstalter entschlossen, die Ori ginalvorträge einschließlich der Diskussionsbeiträge in
der Kali-Buchreihe zu veröffentlichen.
Inhalt und Umfang des gesamten Tagungsmaterials machten eine Unterteilung in den'bereits erschienenen Band I, der die
Hauptvorträge
Chemie und Technologie der Kalisalzverarbeitung Analytik in der Kaliindustrie
beinhaltet, und den jetzt erscheinenden Band II notwendig, in dem ausschließlich
Probleme des Bergbaus und der Geowissenschaften
abgehandelt werden.
Mögen diese Veröffentlichungen allen Lesern von Nutzen sein.
Prof. Dr. Hoppe
Institutsdirektor
Inhaltsverzeichnis
G.Duchrow und U. Winter, Sondershauseü
Einige Ergebnisse aus der Kalibergbauforschung der DDR |
9 |
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0. |
Braitscht, Freiberg/Breisgau |
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Rubidium und Brom alB Indikatoren der Bildungsbedin |
65 |
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gungen der Oberrhein-Kalisalze |
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M. Bialy, Klödawa (VR Polen) |
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Kriterien und Mittel der Feststellung von Laugenvor |
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kommen in der Salzgrube Klodawa |
86 |
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Ch. Döhner, Sondershausen |
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Neue Ergebnisse feinstratigraphischer Untersuchungen |
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im Grenzbereich Kalilager Staßfurt - Grauer Salzton |
99 |
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des |
Südharzreviers |
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U. Vetter, Leipzig |
108 |
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Erdmagnetische Basalterkundung im Werragebiet .......... |
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W. Dreyer, Clausthal |
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Verformungsund Festigkeitsverhalten von Salzgesteinen |
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bei unterschiedlicher Lastaufgabe unter Laborbedingun |
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gen und in situ |
116 |
M. Uhlroann, |
Sondershausen |
Bestimmung |
elastischer Konstanten im Anstehenden ...... 147 |
K*-H. Höfer, Leipzig |
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Nutzanwendung neuer gebirgsmechanischer Erkenntnisse |
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fUr die Gestaltungder Abbauverfahren im Kalibergbau |
167 |
D.Fulda, Sondershausen, K.-H. Höfer, Leipzig,und G. Seidl, Sondershausen
Praktische Durchführung eines Übtalabbauversuches auf
der Kaligrube Pöt hen ................ |
178 |
K. Baumann und H. Gruchot, |
Boßleben |
Umstellung der Förderprozesse der Grube Roßleben und |
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erste Betriebsergebnisse |
198 |
G.Beyer und G. Barisch, Merkers
Technik und Organisation beim Auswechseln von 2900 m Spurlatten im Kalischacht Marx-Engels I in 5 3/4 Tagen 224
G. Duchrow, |
Sondershausen |
C02-Austritt im Kalibergbau und die daraus resultieren |
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den Aufgaben |
für die Grubenbewetterung................ 243 |
H. Sacher und P. Kohs, Merkers |
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Betriebsergebnisse bei der rationellen Fließfertigung |
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von Grubenfahrbahnen im Kalibergbau |
272 |
H.Jendersie und D. Schöne, Freiberg
Stand und Entwicklungstendenzen des drehenden Bohrens |
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im Salzbergbau.............. |
289 |
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W. Dietze und K. Hesselbarth, Freiberg |
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Besondere Probleme bei der Ermittlung der optimalen |
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Betriebsgröße einer Kaligrube |
315 |
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A. Litonski, Warsohau (VR Polen) |
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Laugengefahr und Sicherheitsvorkehrungen in Salzberg |
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werken ................................................... |
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330 |
R. Junghans |
und J. Wiehe, Freiberg |
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Probleme der |
Lärmbekämpfung im modernen Kalibergbau ... |
356 |
Von G. Duchrow und U. Winter, Sondershausen
Aufgaben und Ziele der Kallbergbauforschung
Das bei der Erfüllung der bedeutungsvollen Aufgaben unserer Kaliindustrie notwendige große Tempo erfordert ein aktives Mitwirken der Forschung« Diese Erkenntnis führte zur Bildung einer Kali-Forschungsstelle, aus der sich unser heutiges. Kali-Forschungsinstitut entwickelt hat. Hierin hat in den letzten Jahren auch die Kalibergbauforschung ihren festen Platz gefunden.
Die besonderen Aufgaben und Ziele der Kalibergbauforschung gruppieren sich im wesentlichen in die im Bild 1 dargestell ten Komplexe. Dabei sind in den Verfahrensbegriff auch tech nische Ausrüstungen und Organisationsformen mit einbezogen.
Z ie le
Bild 1• Aufgaben und Ziele der Kalibergbauforschung
Die Palette der Aufgaben reicht von der kompliziertesten Forschungsarbeit, zwecks Schaffung neuer,weltstandsbestim mender Verfahren und der Erforschung entscheidender Grund lagen, bis zur einfachen Entwicklungsarbeit» Damit Über schreitet die Aufgabenstellung die reine ForschungsSphäre -
die sich auf das intuitive und logische Suchen nach neuen Kenntnissen erstreckt - nach unten und reicht auch teilweise in die einfache EntwicklungsSphäre hinein.
Die Verbesserung genutzter Technologien ist bei uns noch sehr bedeutungsvoll. Hier liegt das Gebiet der einfachen Ra tionalisierung. Es geht um die nutzbringende Bestwertanglei chung der einzelnen Grubenbetriebe. Sehr zweckmäßig läßt
sich hier mit Operations Reseärch arbeiten [1] •
Bei der Einführung neuer Verfahren geht es um die wirkungs volle Nutzung von Technologien, die uns aus der Literatur und aus Erfahrungsaustauschen bekannt wurden. Jüngere Bei spiele hierfür sind die Einführung des AN/DK-Schießens, die Anwendung des Großlochstrossens und der Einsatz gleisloser Fördergeräte. Hauptprobleme innerhalb dieses Aufgabenkomple xes sind die Schaffung der Nutzungsvoraussetzungen unter Be rücksichtigung der in unserer Wirtschaft vorhandenen beson deren Gegebenheiten und die optimale Anwendungsgestaltung. Mehr noch als bisher sollte in Zukunft auch die optimale Einführungsgestaltung beachtet werden.
Die Entwicklung neuer Verfahren ist die erstrebenswerteste Aufgabenstellung. Sie wird in nächster Zeit noch eine größere Rolle spielen müssen als bisher. Einige erfolgreich durch geführte Forschungsarbeiten auf diesem Gebiet sind die Ent wicklung des seismischen NahortungsVerfahrens, die Bekämp
fung der C02-Ge fahren im Werragebiet und die Lösung hydrau lischer Förderprobleme.
Eine wichtige Basis für die Entwicklung neuer Verfahren bil det oftmals die Erforschung von Grundlagen lm Sinne zweckbe dingter Grundforschung. In diesem Bereich liegt der Schwer punkt der Vertragsforschung mit Hochschulund anderen In stituten [?! • Erwähnenswerte Arbeiten der Grundforschung