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Aus der Geschichte der Post Nr. 1 Aus der Geschichte der Post
(Grundtext)
Der Mensch braucht ständige persönliche und berufliche Kontakte zu den anderen Menschen. Diese Notwendigkeit ließ ihn die Beförderungsmittel für Nachrichten erfinden. Zuerst waren es Meeresmuscheln und verknotete Schnüre. Später wurden diese von den schriftlichen Informationsträgern verdrängt. Schon im Altertum und im Mittelalter wurden auch Tauben zur Beförderung von Nachrichten eingesetzt.
In Europa kamen die ersten postähnlichen Einrichtungen im hohen Mittelalter (14.-15. Jahrhundert) auf. Sie wurden vom Papst und auch von kleineren weltlichen Fürsten zur raschen Beförderung von Nachrichten und Briefen geschaffen. Als Beförderungsmittel diente der reitende Bote. Da die Bestimmungsorte weit entfernt waren und die Post äußerst schnell überbracht werden musste, hat man die Beförderungsroute in zahlreiche Stationen eingeteilt, an denen die Pferde und auch der Bote gewechselt wurden. Die Italiener haben sich für eine derartige Wechselstation einen treffenden Namen ausgedacht: ”festgesetzter Aufenthalt”, was im Italienischen den Wortklang: ”posta” hat (abgeleitet aus dem Italienischen: ”posita statio”). Mit der Zeit wurde das Wort auf die gesammte Beförderungseinrichtung übertragen. Am Ende des 15. Jahrhunderts gelangte das Wort ins Französische und Deutsche und bezeichnete dann auch das Postamt und die durch die Post beförderten Briefe.
In weiten Teilen Deutschlands und Mitteleuropas übernahm die Familie Taxis die Trägerschaft des Nachrichtenwesens. Franz von Taxis gründete z.B. im Jahre 1489 die erste Postkutschenlinie in Europa – von Innsbruck nach Brüssel. Nur große Fürsten und Handelshäuser konnten für den Unterhalt einer Post aufkommen. Arme Leute mussten sich mit den Metzgern begnügen, die auf ihren weiten Reisen zum Vieheinkauf die Post mitnahmen. Das war natürlich keine geregelte Briefbeförderung, aber wenn sich schon eine Gelegenheit bot, musste man sie wahrnehmen. Ankunft und Abfahrt ihrer Fuhrwerke kündigten die Metzger mit lautem Blasen ihres Hornes an. Aus diesen Metzgerhörnern entwickelte sich das Posthorn, das zum Postzeichen wurde.
Im 18. Jahrhundert kam die Stadtpost auf. Da es keine Briefkästen gab, wurde die Post von dem Boten nicht nur ausgetragen, sondern auch eingesammelt. Im Jahre 1766 wurde in Berlin der erste Briefkasten aufgestellt. Da es noch keine Briefmarken gab, wurden in die Briefkästen nur unfrankierte Briefe geworfen. Das Porto musste von den Empfängern bezahlt werden.
Im Jahre 1836 erfand der britische Schulmeister Rowland Hill die Briefmarke. Vier Jahre später wurde an den britischen Postschaltern die erste Briefmarke der Welt verkauft. Seit dieser Zeit muss nicht der Empfänger, sondern der Absender das Porto für seinen Brief im voraus bezahlen. Und so konnte der Empfänger für unerwünschte Briefe kein Porto bezahlen.
Der Gedanke des Schulmeisters eroberte die Welt. Die kleinen bunten Briefmarken fanden Liebhaber und wurden gesammelt.
Wortschatz zum Text „Aus der Geschichte der Post“
1. erfinden, a, u z.B. Beförderungsmittel für Nachrichten erfinden
2. einsetzen, -te, -t vt z.B. Die Tauben wurden zur Beförderung von Nachrichten eingesetzt.
3. aufkommen, a, o vi – появляться
4. der Bote, -n, -n z.B. Der reitende Bote diente als Beförderungsmittel.
5. überbringen, a, a – Syn. zustellen
6. treffend z.B. ein treffender Name
7. übertragen, u, a – переносить что-л. на что-л.
8. gelangen, -te, -t in A
9. einteilen A in A
10. wechseln, -te, -t – менять
11. sich begnügen mit D
12. wahrnehmen a, o etw. A/ vt
13. der Metzger – Syn. der Fleischer
14. das Horn, -es, Hörner – рожок, рог
15. das Postzeichen – Syn. das Kennzeichen, das Symbol der Post
16. die Post einsammeln, -te, -t – Ant. austragen, u, a
17. aufstellen -te, -t etw. A z.B. den ersten Briefkasten aufstellen – устанавливать что-л.
18. das Porto, -s, -s – Syn. die Gebühr,- ,-en – почтовые сборы
19. frankieren, -te, -t
20. unfrankiert – Ant. frankiert