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einer Unternehmung ein Bild zu machen, wird in der Praxis sehr viel mit Kennzahlen gearbeitet. Sie dokumentieren in Kurzform z.B. -wie das Unternehmen gegenüber anderen Unternehmen dasteht, -wie sich die wirtschaftliche Lage entwickelt hat,

- welche Veränderungen sich in den einzelnen Betriebsabteilungen zeigen,

-ob geplante Ziele erreicht wurden, -wie die finanzielle Lage aussieht.

An der Antwort auf solche Fragen ist zum einen das Management interessiert, das Entscheidungen zu treffen hat. Den Managern stehen in der Regel eine Vielzahl von betriebsinternen Daten zur Verfügung, vor allem aus der Kostenrechnung, die keinem Ausstehenden zugänglich sind, da das Wohl und Wehe einer Unternehmung im Wettbewerb davon abhängt, dass die Konkurrenten hierüber keine Informationen haben.

Allerdings gibt es viele externe Interessenten , die mit der Unternehmung in Verbindung stehen und deren eigene Situation oft von dem Wohlergehen der Unternehmung abhängt. Hierzu gehören

z. B.

-heutige und potenzielle Gläubiger, die der Unternehmung Darlehen zur Verfügung gestellt haben;

-die Finanzverwaltung und andere staatliche Stellen, die steuerliche und andere Zahlungen zu erwarten haben;

-Lieferanten, die Guthaben bei der Unternehmung offen haben und an weiteren Absatzmöglichkeiten interessiert sind;

-Kunden, deren Produktion von einer weiteren Belieferung abhängig ist;

-Arbeitnehmer, deren eigene Existenz von der Existenz der Unternehmung mehr oder weniger stark abhängt;

-die Gemeinde und die in ihr lebenden Bürger, wenn die Wirtschaftskraft der Gemeinde in hohem Maße von der (oft einzigen) Großunternehmung abhängt und sie auf die Steuereinnahmen angewiesen ist.

Bei den Informationen über Kennzahlen der Unternehmung sind diese Gruppen weitgehend auf die extern zugänglichen Daten aus den veröffentlichten Jahresabschlüssen angewiesen, in denen

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insbesondere aus Bilanz und Erfolgsrechnung der Unternehmungen solche Kennzahlen errechnet werden können. Auch ein Teil der Eigentümer muss zu den Interessenten hinzugerechnet werden, denn es gibt eine große Zahl von Anteilseignern, die zwar an der Unternehmung beteiligt sind, jedoch keine weiteren Informationen erhalten als die des Jahresabschlusses. Hierzu gehören z.B. die Aktionäre von Aktiengesellschaften, die Genossen von Genossenschaften, die Kommanditisten von Kommanditgesellschaften u.a.m.

Interne und externe Interessenten an betrieblichen Kennzahlen. 1. Kennzahlen aus dem Jahresabschluss:

-Eigentümer ohne Zugang zu internen Informationen

-Gläubiger, Finanzverwaltung, Marktpartner, Arbeitnehmer, Öffentlichkeit

2. Kennzahlen aus der Kostenrechnung :

-Management

Kennzahlen bieten vor allem dem Praktiker Hilfen, der ständig Vergleiche dieser Daten

-zwischen heute und früheren Perioden

-zwischen seiner und anderen Unternehmungen und

-zwischen seinen Zielvorstellungen und den erzielten Ergebnissen vor Augen hat. Die absoluten Angaben über die Vermögenswerte oder den Erfolg der Unternehmung sind ohne solche Vergleichsmöglichkeit oft wenig aufschlussreich.

Beispiele für solche Kennzahlen sind u.a.:

Rentabilität: Sie stellt das Verhältnis von eingesetztem Kapital oder dem gemachten Umsatz und dem dadurch erzielten Gewinn (bzw. Jahresabschluss) dar. Es geht um Kapitalrentabilität und Umsatzrentabilität.

Eigenkapitalquote: Sie gibt an, wie viel des insgesamt in der Firma arbeitenden Kapitals dem Eigentümer gehört.

Anlagenintensität: Sie stellt dar, wie viel des insgesamt in der Firma investierten Vermögens durch die installierten Anlagen gebunden ist, d. h. sehr langfristig verfügbar sein muss.

Gleichartige Intensitätskennzahlen kann man auch für die Vorräte einer Firma, die Forderungen u.a.m. errechnen.

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Liquiditätsgrad: Er zeigt, inwieweit die Firma vor Zahlungsschwierigkeiten steht, weil hier die zu einem bestimmten Zeitpunkt (z.B. nächstes Monatsende) verfügbaren Zahlungsmittel und die dann fälligen Schulden gegenübergestellt werden. ( Markt, Ausgabe 16).

Glossar

das Unternehmen – предприятие; деловое предприятие der Betriebпредприятие, завод

die Entscheidungрешение

Entscheidungen treffenпринимать решения

die wirtschaftliche Lage –экономическое положение die Betriebsabteilungпроизводственный отдел

zur Verfügung stehenпредоставлять в распоряжение die Kostenrechnungучет (расчет) издержек

die Außenstehendenсторонние по отношению к предприятию лица

der Wettbewerb-соперничество, конкуренция

externe Interessentenвнешние заинтересованные лица

das Wohlergehen der Unternehmungблагополучие предприятия abhängen von D- зависеть от чего-либо

der Gläubiger - кредитор das Darlehenссуда

die Finanzverwaltungфинансовое управление; управление финансами

steuerliche Zahlungenналоговые платежи der Lieferantпоставщик

die Guthaben-счета

der Absatzсбыт, продажа der Kundeклиент

die Produktionпроизводство

die Belieferungпоставка, снабжение der Arbeitnehmerработник

die Gemeindeобщина

die Wirtschaftskraftэкономическая мощь die Steuereinnahmenналоговые поступления

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die Kennzahlenпоказатели

der Jahresabschlussгодовой отчет

angewiesen sein auf + A- быть завязанным на что-либо der Eigentümerсобственник

etw. A zu etw. D hinzurechnen- что-либо причислять к чему-либо der Anteilseigner-акционер, пайщик

beteiligt sein an + D- участвовать в чем -либо

die Kommanditistenкоммандитисты, ограниченно ответственный участник коммандитного товарищества, товарищество на вере;

die Kommanditgesellschaftкоммандитное товарищество;

die Zielvorstellungen-целеположения das Ergebnisрезультат

die Rentabilitätрентабельность

die Vermögenswerte-имущество, имущественные ценности die Eigenkapitalquoteдоля собственного капитала

die Anlagenintensitätфондоемкость

der Liquiditätsgradкоэффициент ликвидности

1. Übungen zum Vokabular

a) Bitte finden Sie das Verb/ Nomen/Adjektiv

_____________

 

_____________

geplant

Entscheidung

 

_____________

_____________

_____________

 

_____________

finanziell

_____________

 

abhängen

_____________

Unternehmung

 

____________

______________

____________

 

____________

zugänglich

Lieferant

 

_____________

_____________

____________

produzieren

______________

b) Bitte finden Sie ein passendes Verb!

 

1. sich ein Bild-

 

interessiert sein

2. die Kennzahlen-

bieten

 

3. Ziele-

 

stellen

 

4. Entscheidungen-

errechnen

 

14

5. zur Verfügung-

erzielen

6. Daten-

treffen

7. in Verbindung-

dokumentieren

8. an Absatzmöglichkeiten-

stehen

9. Kennzahlen-

sind zugänglich

10.

Hilfen-

haben

11.

Gewinn-

erreichen

c)Bitte machen Sie Sätze mit den folgenden Wörtern! 1. Rentabilität

2. Liquiditätsgrad

3. Kennzahlen

4. Gläubiger

5. Finanzverwaltung

6. externe Interessenten

7. Eigenkapitalquote

d)Bitte setzen Sie die fehlenden Wörter ein!

___bei betrieblichen Entscheidungen schnell eine übersichtliche

_________zu haben oder sich als Außenstehender von der Lage einer Unternehmung ein ____zu machen, wird in der Praxis sehr viel mit Kennzahlen gearbeitet. Sie dokumentieren in Kurzform z.B.

-wie das Unternehmen gegenüber anderen

_________________dasteht,

-wie sich die wirtschaftliche Lage _________hat,

- welche Veränderungen sich in den einzelnen Betriebsabteilungen zeigen,

-ob geplante ________erreicht wurden, -wie die __________Lage aussieht.

An der Antwort auf solche Fragen ist zum einen das

________________interessiert, das Entscheidungen zu _______hat. Den Managern stehen in der Regel eine Vielzahl von betriebsinternen Daten zur_____________, vor allem aus der Kostenrechnung, die keinem Ausstehenden _____________sind, da

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das Wohl und Wehe einer Unternehmung im Wettbewerb davon abhängt, dass die Konkurrenten hierüber keine ____________haben. Allerdings gibt es viele ___________Interessenten , die mit der Unternehmung in Verbindung ___________und deren eigene Situation oft von dem Wohlergehen der Unternehmung abhängt. Hierzu ______________z. B.

-heutige und potenzielle_____________, die der Unternehmung Darlehen zur Verfügung gestellt haben;

-die Finanzverwaltung und andere staatliche Stellen, die

_____________und andere Zahlungen zu erwarten haben;

-Lieferanten, die Guthaben bei der Unternehmung ________haben und an weiteren Absatzmöglichkeiten interessiert sind;

-Kunden, deren _____________von einer weiteren Belieferung abhängig ist;

-Arbeitnehmer, deren eigene Existenz von der Existenz der

_______________mehr oder weniger stark abhängt;

-die Gemeinde und die in ihr lebenden Bürger, wenn die Wirtschaftskraft der Gemeinde in hohem Maße von der (oft einzigen) Großunternehmung abhängt und sie auf die

_______________angewiesen ist.

Bei den Informationen über _________________der Unternehmung sind diese Gruppen weitgehend auf die extern zugänglichen Daten aus den veröffentlichten ______________angewiesen, in denen insbesondere aus Bilanz und Erfolgsrechnung der Unternehmungen solche Kennzahlen _________werden können. Auch ein Teil der

_________muss zu den Interessenten hinzugerechnet werden, denn es gibt eine große Zahl von Anteilseignern, die zwar an der Unternehmung beteiligt sind, jedoch keine weiteren

___________erhalten als die des Jahresabschlusses. Hierzu

_________ z.B. die Aktionäre von Aktiengesellschaften, die Genossen von Genossenschaften, die Kommanditisten von Kommanditgesellschaften u.a.m.

Interne und externe Interessenten an _-------------------------

Kennzahlen.

1. Kennzahlen aus dem Jahresabschluß:

- Eigentümer ohne Zugang zu internen Informationen

16

-Gläubiger, Finanzverwaltung, Marktpartner, Arbeitnehmer, Öffentlichkeit

2. Kennzahlen aus der Kostenrechnung :

-Management

Kennzahlen bieten vor allem dem Praktiker Hilfen, der ständig

_______ dieser Daten

-zwischen heute und früheren Perioden

-zwischen seiner und anderen Unternehmungen und

-zwischen seinen Zielvorstellungen und den erzielten Ergebnissen vor Augen hat. Die absoluten Angaben über die Vermögenswerte oder den ________________der Unternehmung sind ohne solche Vergleichsmöglichkeit oft wenig aufschlussreich.

Beispiele für solche Kennzahlen sind u.a.:

Rentabilität: Sie ________das Verhältnis von eingesetztem Kapital oder dem gemachten Umsatz und dem dadurch erzielten Gewinn (bzw. Jahresabschluss)________. Es geht um Kapitalrentabilität und Umsatzrentabilität.

Eigenkapitalquote: Sie gibt an, wie viel des insgesamt in der Firma arbeitenden Kapitals dem Eigentümer gehört.

Anlagenintensität: Sie stellt dar, wie viel des insgesamt in der Firma investierten Vermögens durch die installierten Anlagen gebunden ist, d. h. sehr langfristig ____________sein muss.

Gleichartige Intensitätskennzahlen kann man auch für die Vorräte einer Firma, die Forderungen u.a.m. ___________ .

Liquiditätsgrad: Er zeigt, inwieweit die Firma vor Zahlungsschwierigkeiten steht, weil hier die zu einem bestimmten

___________(z.B. nächstes Monatsende) verfügbaren Zahlungsmittel und die dann fälligen ___________gegenübergestellt werden. ( Markt, Ausgabe 16).

e) Bitte erklären Sie die folgenden Wörter und machen Sie einen Beispielsatz!

1.betriebliche Entscheidung

2.die wirtschaftliche Lage

3.Umsatzrentabilität

4.Zahlungsschwierigkeiten (der Unternehmung)

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f) Bitte setzen Sie entsprechende Präpositionen:

auf, davon, an, in, über, für, zu, durch, um, vor, aus. (eine Präposition kann mehrmals eingesetzt werden)

1.die Wirtschaftskraft der Gemeinde ist ___ die Steuereinnahmen angewiesen;

2.die Kennzahlen können ___ Bilanz und Erfolgsrechnung der Unternehmungen errechnet werden;

3.Anteilseigner sind ___ der Unternehmung beteiligt;

4.interne und externe Interessenten ___ betrieblichen Kennzahlen;

5.Kennzahlen ___ der Kostenrechnung;

6.Kennzahlen___ Augen haben;

7.die absoluten Angaben ____ die Vermögenswerte;

8.es geht __ Kapitalrentabilität;

9.wie viel des investierten Vermögens ____die installierten Anlagen gebunden ist;

10.gleichartige Intensitätskennzahlen kann man ___ die Vorräte einer Firma errechnen;

11.Liquiditätsgrad zeigt, inwieweit die Firma ___

Zahlungsschwierigkeiten steht;

12.die verfügbaren Zahlungsmittel und die dann fälligen Schulden sind __

einem bestimmten Zeitpunkt gegenübergestellt;

13.interessiert sein __ etwas;

14.das wohl und weh einer Unternehmung hängt ____ ab, dass…

15.externe Interessenten stehen mit der Unternehmung ___

Verbindung;

16.Informationen haben ___die Wirtschaftslage;

17.es wird ___ Kennzahlen gearbeitet;

18.den Managern stehen viele Daten ___ Verfügung;

g) Bilden Sie bitte die Zusammensetzungen aus folgenden Wörtern!

1.

Anlagen-

-verwaltung

2.

Liquiditäts-

-haben

3.

Zahlungs-

- rechnung

4.

Eigenkapital-

-nehmer

5.

Kapital-

- partner

18

6.

Zahlung-

-möglichkeit

7.

Jahres-

- rechnung

8.

Vermögens-

- grad

9.

Vergleichs-

-intensität

10.

Kosten-

- schwierigkeiten

11.

Markt-

- mittel

12.

Arbeit-

- quote

13.

Erfolgs-

- werte

14.

Gut-

- abschluß

15.

Finanz-

-rentabilität

2.Finden Sie bitte im Text folgende grammatische Strukturen:

-finale Infinitivkonstruktion um …zu + Infinitiv

-Attributsätze

-Objektsätze

-Passivkonstruktionen

-Infinitiv Passiv mit Modalverb

-Partizipialkonstruktionen

-der erweiterte Infinitiv

-zusammengesetzte Substantive

3.Beantworten Sie die Fragen zum Text:

1.Was dokumentieren in Kurzform die Kennzahlen ?

2.Wozu braucht das Management die Kennzahlen?

3.Wer gehört zu den externen Interessenten?

4.Auf welche Daten sind diese Gruppen weitgehend angewiesen?

5.Wer sind die Interessenten an Kennzahlen aus dem Jahresabschluss?

6.An welchen Kennzahlen ist das Management des Unternehmens interessiert?

7.Welche Hilfen und Vergleichsmöglichkeiten bieten dem Praktiker die Kennzahlen?

8.Was sind die wichtigsten Kennzahlen und was stellen sie dar oder was zeigen sie oder was geben sie an?

4. Referieren Sie über den Fachtext № 2, gebrauchen Sie dabei die entsprechenden Redemittel (sieh Übung 4 zum Text №1)

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Text № 3

Jahresabschluss-Anhang und Lagebericht

Der Jahresabschluss einer Unternehmung besteht im Regelfall aus einer Bilanz und einer Gewinn-und-Verlust-Rechnung. Bei den Kapitalgesellschaften wie der Aktiengesellschaft (AG), der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) u.a. werden jedoch besondere Anforderungen an den Jahresabschluss gestellt, sodass nicht nur Bilanz und Gewinn-und-Verlust- Rechnung, sondern auch ein ,,Anhang“ und ein ,, Lagebericht“ erforderlich sind, die bei größeren Gesellschaften auch veröffentlicht werden müssen. Darüber hinaus ist bei großen Gesellschaften eine Prüfung durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer notwendig.

Die Abschlussprüfung durch diesen Wirtschaftsprüfer, der vom Aufsichtsrat bestellt wird, erstreckt sich auf die Prüfung

-der Buchhaltung

-des Jahresabschlusses (einschließlich Anhang und Lagebericht). Ergibt die Prüfung keine Einwendungen , so erklärt der Prüfer dies durch einen entsprechenden Bestätigungsvermerk.

Billigen Aufsichtsrat und Hauptversammlung danach den Jahresabschluss, so ist dieser festgestellt (gültig). Die gesetzlichen Vertreter der Unternehmung haben danach den Jahresabschluss beim Handelsregister und – bei großen Gesellschaftenauch im Bundesanzeiger bekanntzumachen.

Der Anhang soll die Bilanz und die Gewinn-und- Verlust-Rechnung ergänzen, um so dem Bilanzanalytiker einen besseren Einblick in die Vermögens-, Finanzund Ertragslage einer Kapitalgesellschaft zu ermöglichen.

Dem Anhang werden im wesentlichen drei Funktionen beigemessen, und zwar

a) Interpretationsfunktion

Im Anhang muss angeführt werden, nach welcher Methode die verschiedenen Vermögenswerte bewertet wurden(z.B. Marktpreise, Börsenkurse), welche Umrechnungskurse für ausländische Währungen angesetzt werden, welche Termine bei der Rückzahlung von Schulden eingehalten werden müssen, wie sich die Umsätze auf

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