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Учебное пособие 700178.doc
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2.4.3. Grundmodell b

I ntonationsmuster:

Ü Sprechen Sie die Sätze!

  1. Können Sie mir sagen, wie spät es ist?

  2. Soll ich dich morgen früh wecken?

  3. Haben Sie schon das Hochschulgelände besichtigt?

  4. Darf ich Sie mit meiner Familie bekannt machen?

  5. Hast du etwa vergessen, die Versicherung zu bezahlen?

  6. Haben Sie schon die technische Ausrüstung Ihres Autos überprüfen lassen?

  7. Ist dir etwas Besonderes in Eberhards Verhalten aufgefallen?

  8. Fahren Sie am Sonntag mit in den Thüringer Wald?

  9. Hast du dir überlegt, wie du hättest handeln sollen?

  10. Lernen in der Schule alle Kinder Russisch?

  11. Womit beschäftigen Sie sich in Ihrer Freizeit?

  12. Wirst du auch aufpassen, wenn du über die Straße gehst?

2.4.4. Grundmodell b'

I ntonationsmuster:

Ü Sprechen Sie die Sätze!

1. Hast du deinen Anzug zur Reinigung gebracht?

2. Darf ich Sie mit meinem Bruder bekannt machen?

3. Kommt da nicht der Briefträger?

4. Haben Sie schon Weimar gesehen?

5. Darf ich Sie um eine kleine Gefälligkeit bitten?

6. Kannst du mir mal bis morgen zehn Mark borgen?

7. Freust du dich über meinen Besuch?

8. Kommt ihr morgen?

  1. Darf Ich Ihnen in den Mantel helfen?

2.5.ÜBUNGEN ZUR SPRECHSTIMMLICHEN AUSDRUCKSGESTALTUNG

Ü Sprechen Sie die Sätze!

  1. Ach, was hast du denn da wieder gemacht?

  2. Ach, wenn es doch nur so bleibe!

  3. Ach, der arme Kerl, hat der ein Pech!

  4. Ach, ist die Arbeit schon fertig?

  5. Ach, das ist aber schön!

  6. Ach, du lieber Himmel, ich habe mein Geld vergessen!

  7. Ach, was ich noch sagen wollte: Peter hat geheiratet.

  8. Ach was, morgen fahre ich. Ich habe keine Lust mehr zu warten.

  9. Ah, da bist du ja!

  10. Ah, das tut gut!

  11. Aha, so wird das gemacht!

  12. Ätsch! Ich hatte doch recht!

  13. Au, das ging ins Auge!

  14. Au backe, das war ein harter Brocken!

  15. Ei, was ist denn das? Eine Überraschung für mich?

  16. Ei, ei, das will ich nicht wieder sehen!

  17. Ha, da haben wir’ s! Ich hab’s ja immer gewußt!

  18. Ha, das hättest du wohl nicht gedacht?

  19. He, paßt auf!

  20. Hm, ich mache mit.

  21. Hm, das erscheint mir richtig.

  22. Hallo, was ist denn da los?

  23. Huhu, ist das hier kalt und finster!

  24. I, ist das hier schmutzig!

  25. O wie schön!

  26. O weh, nun sind sie alle fort!

  27. O, ist das eine Überraschung!

  28. Oho, da ist ja mal einer pünktlich!

  29. Oje, war ich blöd!

  30. Pfui, schäme dich!

  31. Puh, so ein unangenehmer Mensch!

  32. Uff, das hätten wir geschafft!

  33. Tja, das ist so eine Sache.

  34. Husch, husch, ins Körbchen!

  35. Hoppla, jetzt komm ich!

  36. Nanu, wo kommst du denn plötzlich her?

Ü Spielen Sie den Dialog

Ein skandalöser Vorfall

  • Das ist ja unerhört, ein richtiger Skandal!

  • Was ist denn los?

  • Warum regen sie sich so auf?

  • Da muß man sich ja aufregen: Drüben im Park am Hauptweg sitzen ein paar Kinder und spielen Karten um Geld!

  • Wie denn um Geld?

  • Ja, richtig um Geld. Und das in aller Öffentlichkeit, vor den Augen der Erwachsenen. Und niemand schreitet ein. Alle gehen einfach vorbei und sagen nichts dazu.

  • Und was haben Sie gemacht? Sind Sie auch vorbeigegangen?

  • Was halten Sie von mir?

  • Ich bin natürlich stehengeblieben!

  • Aha, Sie sind also stehengeblieben! Und was haben Sie dann gemacht?

  • Ja, das ist es gerade. Ich bin nur einen Moment stehengeblieben – und hab ein bißchen mitgemacht und dabei beinahe 20 Mark verloren. Ist das nicht unerhört, ein richtiger Skandal?

Ü Inszenieren Sie folgendes Märchen-Hörspiel!

Rotkäppchen (nach einer Szene von Jewgeni Schwarz)

Mutter: Rotkäppchen, hör auf zu spielen, komm herein und zieh dich um!

Es wird Zeit, das du den Korb zur Großmutter bringst!

Rotkäppchen: Ich komme gleich, Mutter!

Hase: Ich flehe dich an: Geh nicht zu deiner Großmutter!

Rotkäppchen: Und warum nicht?

Hase: Der Wolf ist wieder da.

Rotkäppchen: Pst… Sonst hört es meine Mutter.

Hase: (viel leiser) Der Wolf ist in unseren Wald gekommen, schleicht umher und prahlt: „Ich fresse Rotkäppchen, sobald sie sich in unserem Walde zeigt. Während ich fort war, hat sie den Hasen aufgehetzt. Es paßt mir nicht, daß die Hasen so klug geworden sind, und ich werde Rotkäppchen fressen!“ -Ja, so spricht der Wolf. – Warum lächelst du, Rotkäppchen?

Rotkäppchen: Er wird mich nicht fressen.

Hase: O doch, er ist ein alter erfahrener Wolf. Er ist schlau wie ein Fuchs!

Rotkäppchen: Und ich habe doch keine Angst vor ihm. Ich fürchte mich

vor niemandem!

Hase: O weh, o weh! Jetzt verlieren wir Hasen den einzigen Menschen, der gut zu uns war! O weh, o weh! (Weint und verschwindet)

Rotkäppchen: Es wird mir nichts geschehen. Ich fürchte mich vor niemandem.

(Der Natter steckt ihren Kopf durch das Gebüsch)

Natter: Guten Tag, Rotkäppchen!

Rotkäppchen: Eine Giftschlange!

Natter: Ich bin keine Giftschlange! Ich bin nur eine Ringelnatter!

Rotkäppchen: Ich hab ja auch keine Angst. Aber rühr mich nicht an!

Natter: Bleib stehen! Ich habe mich herangeschlängelt, um dir zu sagen, du sollst heute unbedingt zu Hause bleiben!

Rotkäppchen: Warum denn?

Natter: Durch die Sträucher schleicht der Wolf.

Rotkäppchen: Pst… Sonst hört es Mutter.

Natter: Verzeih… Er prahlt immerzu, daß er dich fressen will.

Rotkäppchen: Woher weißt du das?

Natter: Ich bin mit einer Ziege befreundet. Und heute traf die Ziege den Wolf. Und der Wolf hat zu ihr gesagt: „Ich möchte dich fressen, aber ich darf nicht… Ich muß in meinem Bauch Platz lassen für Rotkäppchen…“ - Sieh dich vor!

Rotkäppchen: Ich danke dir für den Rat. Aber ich gehe doch in den Wald.

Natter: Er frißt dich, er frißt dich!

Rotkäppchen: Schon gut, ich fürchte mich nicht.

Mutter: Rotkäppchen, nun komm doch endlich, es wird sonst zu spät, und schaffst es nicht mehr bis zum Dunkelwerden!

Rotkäppchen: Ja, Mutter, ich komme!

Ü Rezitieren Sie folgende Gedichte!

Theodor Fontane

Schon mischt sich rot…

Schon mischt sich rot in den Blätter

Grün. Reseden und Astern sind im Verblühen.

Die Trauben geschnitten, der Hafer gemählt.

Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.

***

Johann Wolfgang Goethe

Wanderers Nachtlied.

Über allen Gipfeln ist Ruh

In allen Wipfeln spürest du,

kaum einen Hauch.

Die Vögelein schweigen im Walde.

Warte nur, balde ruhest du auch.

***

Heinrich Heine.

Ein Fichtenbaum steht einsam….

Ein Fichtenbaum steht einsam

Im Norden auf kahler Höh.

? Ihn schläfert: mit weiβer Decke

Umhüllen ihn Eis und Schnee.

Er träumt von einer Palme,

Die fern im Morgenland,

Einsam und schweigend trauert

Auf brennender Felsenwand.

***

Heinrich Heine

Leise zieht durch mein Gemüt…

Leise zieht durch mein Gemüt liebliches Geläute.

Klinge kleines Frühlingslied, kling hinaus, ins Weite.

Kling hinaus bis an das Haus, wo die Blumen sprieβen.

Wenn du eine Rose schaust, sag, ich laβ sie grüβen.

***

Johann Wolfgang Goethe

Meeresstille

Meeresstille herrscht im Wasser, ohne Regung ruht das Meer

Und bekümmert sieht der Schiffer glatte Fläche ringsumher.

Keine Luft von keiner Seite, Todesstille fürchterlich.

In der ungeheuren Weite reget keine Welle sich.

***

Johann Wolfgang Goethe

Erlkönig

Wer reitet so spät durch Nacht und Wind?

Es ist der Vater mit seinem Kind;

Er hat den Knaben wohl in dem Arm,

Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.

Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?

Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?

Den Erlenkönig mit Kron und Schweif?

- Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif -

“Du liebes Kind, komm, geh mit mir;

Gar schöne Spiele spiel ich mit dir;

Manch bunte Blumen sind an dem Strand,

Meine Mutter hat manch gülden Gewand.”

Mein Vater, mein Vater, und hörest du nicht,

Was Erlenkönig mir leise verspricht?

Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind;

In dürren Blättern säuselt der Wind.

“Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn?

Meine Töchter sollen dich warten schön;

Meine Töchter führen den nächtlichen Reihn,

Und wiegen und tanzen und singen dich ein.”

Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort

Erlkönigs Tochter am düstern?

Mein Sohn, mein Sohn ich sehe es genau:

Es scheinen die alten Weiden so grau.

“Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt,

Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt” –

Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an,

Erlkönig hat mir ein Leids getan,-

Dem Vater grauset’s er reitet geschwind,

Er hält in den Armen das ächzende Kind,

Erreicht den Hof mit Mühe und Not;

In seinen Armen das Kind war tot.

***

Johann Wolfgang Goethe

Heidenröslein

Sah ein Knab ein Röslein stehn,

Röslein auf der Heiden,

War so jung und morgenschön

Lief er schnell, es nah zu sehn,

Sah's mit vielen Freuden.

Röslein, Röslein, Röslein rot,

Röslein auf der Heide

Knabe sprach: Ich breche dich,

Röslein auf der Heiden!

Röslein sprach: Ich steche dich,

Daß du ewig denkst an mich,

Und ich will's nicht leiden.

Röslein, Röslein, Röslein rot,

Röslein auf der Heiden.

Und der wilde Knabe brachs

Röslein auf der Heiden;

Röslein wehrte sich und stach,

Half ihm doch kein Weh und Ach,

Mußt es eben leiden.

Röslein, Röslein, Röslein rot,

Röslein auf der Heiden.

***

LITERATUR

  1. Борисова Л.М. Методические указания к фонетическому вводномукурсу для студентов спецгрупп исторического и филологического факультетов / Л.М. Борисова, Н.Н. Балобина. – Воронеж: Изд-во ВГУ,1993.- 32с.

  2. Величкова Л.В. Контрастивно-фонологический анализ и обучение иноязычному произношению. – Воронеж: Изд-во ВГУ, 1989. - 197с.

  3. Карпов К.Б. Вводный курс немецкого языка / К.Б. Карпов, В.С. Монигетти.- М: Изд-во литературы на иностранных языках, 1962.- 240с.

  4. Лебединская Б.С. Вводный курс немецкого языка как второго иностранного / Б.С. Лебединская, М.С. Лобова. – М: Изд-во МГПИ им. Ленина, 1980. – 103с.

  5. Миловидова Р.В. Вводно-коррективный фонетический курс немецкого языка. – М: Изд-во „Высшая школа“, 1987. – 90с.

  6. Harth K-L. Deitsche Sprechübungen mit Ausspracheregeln.- Weimar, 1961. – 168S.

  7. Preu O. Im Mittelpunkt – der Mensch. Intonation und Artikulation.- Erfurt, 1970. – 59S.

  8. Preu O. Übungen zur Phonetik der deutschen Gegenwartssprache. Erfurt, 1988. – 60S.

  9. Urojewa R.M. Phonetik und Grammatik der deutschen Sprache / R.M. Urojewa, O.F. Kusnezowa. – M.: Verlag Hochschule, 1976. – 159S.

BEILAGE.

PHONETISCHE UMSCHRIFT (TRANSKRIPTION)

Vokale

Zeichen

Schreibung

Beispiel

[a]

A

dann

[a:]

a, ah, aa

da, nah, Paar

[]

U

und

[u:]

u, uh

du, fuhr

[i]

I

mit

[i:]

i, ih, ie

mir, ihr, die

[i]

I

Station

[]

e, а

fern, Wände

[:]

a, ah

Väter, Fähre

[е:]

e, eh, ее

er, mehr, Meer

[ə]

E

fahren, genug

[o:]

о, oh, oo

morgen so, wohnen, Boot

[ɔ]

О

Wörter

[o:]

o, oh

hören, höher

[y]

U

fünf

[y:]

u, uh, у

für, Stühle, Analyse

[ae]

ei, ai, ey, ay

mein, Mai, Mey, Bayern

[ao]

Au

Baum

[ɔø]

eu, au

deutsch, Häuser

Konsonanten

Zeichen

Schreibung

Beispiel

[b]

b, bb

Bahn, Krabbe

[p]

p, pp, b

Park, Pappe, ab

[d]

d, dd

da, Kladde

[t]

t, tt, th, dt, d

Tat, Watte, Thema, Stadt, Kind

[g]

g, gg

Garten, Aggression

[k]

k, ck, g

kam, Backe, Tag

[v]

w, v

wie, Vase

[f]

f, H, v

fahren, Waffe, vier

[z]

S

sagen, diese, unser

[s]

s, ss

das, groß , wissen

[]

sch, sp, st

schade, Tisch, sprechen, Stadt

[h]

H

haben

[x]

Ch

auch, machen

[ç]

Ch

ich, China

[j]

J

ja, jeder, Joch

[m]

m, mm

mir, Kamm

[n]

n, nn

nah, wann

[ŋ]

ng, nk

lange, Bank

[l]

l, ll

liegen, alle

[r], [R]

r, rr,

Rat, Kran, Mark, Karren

[ts]

z, tz

zwei, zu, sitzen, Satz

[pf]

Pf

Karpfen