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5. Selbstkompetenz

Verabschieden Sie sich von der Hoffnung, als Führungskraft jemals wieder einen aufgeräumten Schreibtisch zu haben, vor dem Sie entspannt sitzen. Die Komplexität der Führungssituationen und die Kombination aus Fach- und Führungsverantwortung sorgen für einen permanent gefüllten Terminkalender. Doch klagen hilft nichts. Von außen wird keine Rettung kommen. Ein erfahrener Segler beschwert sich nicht darüber, woher der Wind kommt, sondern übernimmt die Verantwortung dafür, wie er die Segel setzt. Das bezeichnet man als Selbstkompetenz. Sie umfasst die Beherrschung von Methoden der persönlichen Arbeitsorganisation und des Zeitmanagements.

Die Selbstkompetenz steht auch im Mittelpunkt der anderen Führungskompetenzen. Nur wer seine eigenen Ziele und Wertigkeiten kennt, wird hinsichtlich der anderen oft konkurrierenden Führungsanforderungen die angemessenen Prioritäten setzen können.

http://ecampus.haufe.de/karriere/mit-kompetenz-als-fuhrungskraft-etablieren

Text 12: Schlagfertig ins Vorstellungsgespräch!

S ie haben sich erfolgreich beworben und sind zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Aber wie sieht die optimale Vorbereitung darauf aus? Um mit einem selbstbewussten Auftritt zu überzeugen, sollten Sie sich die besten Antworten auf die entscheidenden Fragen zu Persönlichkeit, Berufsweg, Gehalt und Unternehmen vorher einprägen. Denn Selbstsicherheit, Überzeugungskraft und Schlagfertigkeit sind immer auch eine Frage der Vorbereitung! Wer im Vorstellungsinterview das jeweilige Frageziel durchschaut und inhaltlich aus dem Vollen schöpfen kann, wird flexibler reagieren und damit besser ankommen.

Das kling einfach – und ist doch manchmal recht schwer. Es ist schwer, weil die Personalexperten ihr Frageziel aus unterschiedlichen Richtungen kommend ansteuern und deshalb oft für Überraschungen sorgen. Mancher Bewerber wird da auf dem falschen Fuß erwischt, verstrickt sich in Widersprüche oder muss gänzlich passen. Besonders ungemütlich sind jene Fragen, die gut getarnt daherkommen – man erkennt als Kandidat nicht auf Anhieb, worauf der Interviewer überhaupt hinaus will. Nicht zuletzt kann man noch mit Fragen konfrontiert werden, die unerlaubt oder schlicht blödsinnig sind. Aber auch hier gilt es, angemessen zu parieren. Warum reden sich manche Bewerber um Kopf und Kragen und warum positionieren sich andere durchweg vorteilhaft?

Bei diesen Fragen dürfen Sie flunkern

  • Gehen Sie beherzt mit Lücken im Lebenslauf um. Offenheit wird eher belohnt als der meist untaugliche Versuch, Misserfolge zu verbergen.

  • Ein wenig Wortkosmetik ist durchaus erlaubt: Für Phasen der Arbeitslosigkeit sollte man die Formulierung “ohne Anstellung” verwenden, das klingt dynamischer als “arbeitslos” oder “arbeitssuchend”.

  • Unzulässige Fragen sind mit “Nein” zu beantworten, außer die Antwort wäre wahrheitswidrig. Dann ist es besser, unzulässige Fragen zu nutzen, um sein Profil zu schärfen. Auf die Frage: “Möchten Sie in absehbarer Zeit eine Familie gründen?” könnten Sie beispielsweise antworten: “Ich hätte im Zweifelsfall kein Problem damit, Job und Familie miteinander zu vereinbaren. Jetzt aber reizt es mich zu zeigen, was ich kann.”

  • Ob Sie einer Partei angehören, in der Gewerkschaft sind, Schulden haben oder chronisch krank sind, brauchen Sie dagegen nicht zu beantworten.

Noch mehr Tipps und Tricks zum Vorstellungsgespräch lesen Sie im Haufe-Ratgeber “101 Fragen und Antworten im Vorstellungsgespräch”.  

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